Aus dem FALTER 12/2014
In unsicheren Zeiten blühen neue ökonomische Konzepte. Zum Beispiel die sogenannte „Gemeinwohlökonomie“, die weitgehend auf einer Idee des Publizisten Christian Felber basiert. Der Grundgedanke: Unternehmen sollen sich nicht mehr nur ihrem eigenen Gewinn verpflichtet fühlen, sondern einem Gemeinwohl, das ziemlich exakt durchdacht und durchdefiniert ist. Kommenden Mittwochabend diskutiert im Rahmen von „streit@bar: Geld oder leben?“ eine hochkarätige Runde über das Konzept. Neben Felber selbst nehmen Standard-Journalist Eric Frey, WU-Vizerektorin Regina Prehofer, Erste-Stiftung-Vorstandsmitglied Franz Karl Prüller und der Waldviertler Schuhrebell Heini Staudinger teil. Eine Konstellation, die kontroversiell zu werden verspricht. Wen also nicht abschreckt, dass die Diskussion erst recht spät beginnt nichts wie hin.
Joseph Gepp