Aus dem Falter 13/2011
Hunderttausende Euro beziehen die für das Skylink-Debakel verantwortlichen Manager extra, wie vergangene Woche bekannt wurde: Konkret sind es je 249.000 für die noch aktiven Vorstände Ernest Gabmann (ÖVP) und Gerhard Schmid (SPÖ) und 166.000 für Ex-Vorstand Herbert Kaufmann (SPÖ).
Grundlage der Vergütung sind Regeln, die der politisch besetzte Aufsichtsrat festlegte, als die Kosten- und Terminüberschreitungen längst bekannt waren – ein vom Rechnungshof kritisiertes Vorgehen. Der ÖVP-nahe Trouble-Shooter Christoph Herbst macht sich derweil laut Standard nach seiner Zeit als Interimsvorstand am Flughafen Hoffnungen auf ein Amt beim Verfassungsgerichtshof. Doch die dürften sich nicht erfüllen.