Aus dem FALTER 26/2014
Anfang des Jahres löste ein Ökonomiebuch eine kleine internationale Sensation aus: Auf knapp 700 Seiten weist der französische Wirtschaftswissenschaftler Thomas Piketty in seinem bahnbrechenden Werk „Capital in the Twenty-First Century“ nach, wie die Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen seit Jahrzehnten zunimmt. Diese Erkenntnis ist zwar nicht wirklich neu, doch Piketty hat sie erstmals umfassend und gut lesbar zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Es ist wohl eines dieser Werke, für das die Zeit reif war – seit Erscheinen jedenfalls wird gleichermaßen angeregt wie kontroversiell über das Thema Ungleichheit diskutiert.
Am Freitag, 4. Juli, um 15 Uhr spricht Thomas Piketty auf Einladung der Arbeiterkammer im AK-Bildungszentrum in Wien. Der Eintritt ist frei, der Vortrag findet in englischer Sprache statt. Der Andrang ist groß, daher wird zur raschen Anmeldung geraten. Die Anmeldefrist läuft noch online bis kommenden Freitag, 27. Juni.
Piketty wird über soziale Ungleichheit und ihre Entwicklung seit dem 18. Jahrhundert sprechen.
Fr., 4.7., 15 bis 17 Uhr, 4., Theresianumgasse 16-18, Großer Saal