Aus dem FALTER 21/2014
Judith Butler ist eine Wissenschaftlerin, die polarisiert. Die US-amerikanische Philosophin gilt als Doyenne des Feminismus und Poststrukturalismus (siehe Falter 20/14), Kritiker werfen ihr aber oft Antizionismus vor oder etwa, dass sie die Unterdrückung von Frauen im Islam verteidige. So sprach sich Butler etwa auch im Falter-Gespräch vergangene Woche strikt gegen ein Burka-Verbot aus.
Mit eben solchen Standpunkten setzt sich Alex Gruber, Politologe an der Universität Wien, in einer „Gegenveranstaltung“ auseinander – und lädt zu einem Vortrag ins NIG (1., Universitätsstraße 7). Am Mittwoch, 28. Mai, 19 Uhr, referiert Gruber „Zur Kritik an Judith Butler“. Es verspricht, ein interessanter und kontroversieller Abend zu werden.
Bericht: Joseph Gepp