Aus dem FALTER 42/2011
Manchen Historikern gelingt es, alte Erkenntnisse mit neuen Deutungsmustern anzureichern – und eine neue Perspektive zu schaffen. So wie Timothy Snyder. In seinem Buch „Bloodlands“ definiert der US-Amerikaner einen Streifen des Grauens quer durch Europa, etwa vom Baltikum zur Krim (siehe Falter 34/11). Vor diesem Hintergrund erzählt er Hitlers und Stalins Verbrechen neu.
Am Donnerstag präsentiert der Yale-Professor, der am Wiener Institut für die Wissenschaften vom Menschen forscht, sein Werk. Die Veranstaltung wird in deutscher und englischer Sprache stattfinden. Im Anschluss diskutiert Snyder mit der heimischen Historikern Sybille Steinbacher. Am 20.10., 19 Uhr, im IWM, 9., Spittelauer Lände 3.